da wo früher das hotel war sind jetzt appartements für leute die tennis spielen wollen in der sonne und platz zum ausruhen brauchen um dann wiederholt unter der sonne einen ball über ein netz zu schlagen
der aristokratische provokateur drückt die zigarre in den aschenbecher, wenn der winter kommt ist von ihm nicht mal der rauch übrig
in den augen des pfarrers schaltet sich licht ein und die kerze erlischt, dann schalte das licht wieder aus wenn du dich fürchtest, deine entscheidung, ich kann dir nicht helfen, schau hier mein reisepass : le dandy de l’espace
raketenhimmel grenzübergreifend, versuch einer direkten annäherung
findest du das ungewöhnlich? ich auch nicht, eher entsprechend , die gemeinschaft der sterblichen seelen handeln laut ihrer verfassung, keine unsichtbare macht für striche auf landkarten, beim kartenspielen bestehe ich jedoch darauf,
manifest der absoluten kontrolle, bonsoir total pardon monsieur ich habe die karo 9
salve regina sopra la cucina. es wird bald hell, das genügt
und bis dahin, cosa devi continuare? was, du sprichst nur portugiesisch , das macht nichts ich verstehe dich auch so ….erzähl mir nicht deine geschichte erzähl mir lieber was du bist oder lass uns schweigen unter dem manischen kosmos der orbiter, romantisch im dornröschenschlummer, ein kleiner trost für den flächenbrand der sinnkrise , verursacht elegant übereinandergeschlagener beine am bartresen in lissabon, hast du gesagt, versunken in deinem lebensstandard zwischen bett und büro, weitergehen in die nische des alltags bis man sich ihm unersetzlich macht, ich suche jetzt woanders nicht mehr in der stofflichkeit der neuen götter, jenseits und verbote
blättern in den verwirrungen des zöglings törleß, die unerträgliche suche nach etwas wie einem halteseil aus eigener dna, augen der klarheit, am ende wird auch er nur geträumt, durch das netzwerk robert musil, schlicht von einer konsistenz, eine die man zum immateriellen basteln benötigt, sunt lumina
wie jener der aus dem fenster sprang in das gelee der quelle, da spielen wir alle die rolle eines lebens das uns spielt in dieser kleinen fabrik hier auf resterampe des universums, blicke zum himmel zerfahrener ausdruck der wolken, vögelschauen im septembermorgen
alles ein unbestimmtes flackern, ich wusste das du mich verstehst, der vorteil ist …
was die leute vom nichts glauben entspricht ihrem glauben daran wissen sei macht
das ein mal eins der gestaltung innerer leere
flaubert großes ziel war es, erzählte ein mann der eingestaubt auf der straße saß, war es einen roman über das nichts zu schreiben .. nun hätte er sich gefühlt dann hätten wir heute dieses buch, eine abhandlung ohne ereignisse
sollte es nicht regnen? auf wahrscheinlichkeiten ist kein verlass, sieh selbst, doch bloß eine möglichkeit über das wahrscheinliche, das immer noch nicht wählbar ist …
und dann hat es doch geregnet, eine nacht und einen morgen lang, man sucht schutz um nicht von der zerstreuung erschlagen zu werden welche eine übermacht an material darstellt, unübersichtlich tropfendes schmettern
die landschaft applaudiert, wacht auf, mein rendezvous mit melancholia, du sagst mein rendezvous im valle della luna, montag im körper des meeres wühlen auf, auf der fähre nach santa teresa gallura, im kopf meer aus schwarzer tinte wie die farbe auf den lippen nach traubenfleisch
der regenmacher soll in den bergen hausen dort wo das feuer taut, der golem sprach leise zu monsieur gosselin, vielleicht habe ich mich geirrt, jemand der immer nur lacht versteht genauso wenig davon wie derjenige der stets leidet
wo ist der anstand wenn man ihn braucht, tabledancebar in bangkok da traf ich ihn,
das lächeln der bedienung erinnerte mich an die zeit in skopje, matka berge oben, und unten wurde marschiert
auf ein lächeln nicht reagieren, blickkontakt halten, dann wird es wirklich interessant,
ich kenne jemanden der nie lächelt
ezra pound schreibt ohne zu atmen, pisaner cantos, er skalpiert und reanimiert auf seinem inneren schlachtfeld berge von leichen, unbeeindruckt, spielt schlafloses auf der mundharmonika, währenddessen, wie es sich gehört, er gibt zu erkennen das er lebt, ungeordnet aber er lebt, in der poesie der dinge, nicht in der poesie der phänomene, im brüllen von charybdis geht er unter und taucht als sechsköpfige skylla wieder auf, er schreibt aus dem militärstraflager mit seinem letzten stift mit dem er sich zuvor die adern öffnete
kürzlich las ich eine lyrikerin, das metronom im mund, interessant wie sie ihre konditionierung beschreibt, die menschmaschine, eine realistische selbstwahrnehmung, viel interessanter ist, das du dazu fähig bist …
wer nur die materie liebt liebt auch schädel und knochen der liebt auch eingeweide und ausscheidungen, säuselte der fallwind, was zu überprüfen wäre, vielleicht lieber nicht …
solange man begehrt ist man der welt ausgeliefert, solange man urteilt ist man befangen in beiden fällen unterwirft man sich …
es gilt haltung zu bewahren sich aufzurichten raus aus dem hündischen gekrieche
hast du mit ihm gesprochen, ja habe ich und was sagt er , emile sagt : und was soll man noch von jenem teil der welt erwarten, der im kontemplativen einen willenlosen sieht und im erweckten einen gehäuteten… er war schon immer der sensationelle , heraklit ist eben heraklit bis auf die sonne die ist auch heraklit
eine vollgültige metaphysische erfahrung ist nur dann eine thriumphierende bestürzung emile wenn man sie vergleicht, welches sie selbst jedoch radikal ausschließt, folglich war es keine, das unvollkommene bereitet stetig schmerzen
die unerträglichkeit begreifbar machen kann nur der welcher die liebe fühlt , auf der oberfläche suchen ist folter, man wird nie wirklich satt, die phänomene genügen sich selbst, trennen den anschein vom ding und von sich selbst, denn was hat die geliebte schon mit dem gefühl zu tun, welches sie auslöst aber keineswegs verursacht…das ist ganzheitlich welches die klarheit für sich beansprucht, um die illusion wahrzunehmen und bei wem sie beute macht …
