ohne Titel

by Maik Gustavus 17. August 2025 0 comment

ich bin erschöpft von den tätigkeiten des tages und ihrer einwirkung auf das formen von etwas aus etwas über das mir die einsicht momentan noch fehlt , vielleicht kommt sie nie vielleicht war sie da ohne das ich mitbekam das jene kerze brannte vergessen in einem leeren zimmer, ich bin erschöpft von dem praktischen und seiner läuterungen durch das denken von gefühlen und ihren erfahrungen in so mannigfaltiger auslegung welche unmöglich ganz allein zu stemmen, es braucht eine mannschaft, ein team unterschiedlichster komplementärer spezialisierungen in einem einzigen körper, in einem kopf eine grundlegende substanz welche jede form annimmt wie immer das gesicht der situation auch zu einer anpassung zwingt , der fortschritt in die tiefe ist es die anpassung selbst zu einem erlebnis zu gestalten , eine anpassung in einfachster und effektivster weise , die vollendung der differenz zwischen wahrheit und beweis , als hätte man nie etwas anderes erfahren, keine unsicherheiten keine überraschungen somit keine schwierigkeiten , ich bin erschöpft , das alter im körper ist gnadenlos, seine schwäche stützt der geist durch die entgegengesetzte bewegung , aber wohin ich besitze keine proportion mehr , weiß nicht mehr was recht oder unrecht ist, vielleicht wusste ich nie, die vorstellung jeglicher moralischer gesetzmäßigkeit leuchtet im gesicht der situation selbst, das unmaskierte , das rohe, von rot bis blau von schwarz zu weiß wie auch immer sie mir entgegentritt, das ist. ich fühle meine sinneswahrnehmung, ihre umwandlungen und nuancen darin ich bin das erlebte gefühl einer sensualität die ich nicht denken kann , das gefühl alles und die gewissheit nichts zu sein .. ich bin das selbst eines schattens dessen schatten es ist

auch diesmal fühlt es sich an als wäre ich vor wenigen tagen erst angekommen, bald stehe ich am bahnhof, ….wochen, monate gehen dahin, zerrinnen durch das kontinuum eines universums aus augenblick an augenblick , gefühl an gefühl, ein sterben und erwachen aufeinanderfolgender ein-und ausdrücke, erst durch ihren tod erhalten sie einen sinn, und dennoch bewirke ich keine einzige regung um zu verhindern das sie vergehen, jeder einzelne ist ein leben, verschlungenes gebiet ohne wegweiser und karte, der augenblick, ich bereinige mich an seiner unersetzlichkeit durch meine verletzlichkeit und ihrer wiederholung ohne demselben maß und ihrer anziehung zu begegnen, ritus des erinnerns, das verlorene gesicht, fotos aus der verstaubten kommode… ich gehe nirgendwohin zurück ebensowenig gehe ich vor, ich bewege mich …bereit sein ist eine tugend, ist ein direktes erleben der erfahrung, wird einstellung zur reife, bereit sein heißt alles was notwendig loszulassen in eine gegenwärtige objektive identität, bereit sein heißt mit gepackten koffern stehen, heißt jederzeit gehen zu können, ich gehe nicht ziellos, ich gehe strategisch zu etwas von dem ich nichts weiß, etwas führt, ich folge, ich denke nicht darüber nach, ich kann nichts unbekanntes denken, ein gefühl ist unmissverständlich, ist eine kraft, ein odem der wahrhaftigkeit, ich bin kein stratege von planungen welche in die zukunft laufen, ich bin koordinator innerhalb der momente, darin liegt meine fast schon unmenschliche effizienz … das vertrauen entsteht durch die niederlegung des vertrauten wenn das unbekannte nach dir verlangt, also in jedem einzelnen augenblick, der weg nach hause geht dir stets voraus, in eine richtung, zu dir selbst ..

„du hast einen zeugen, dein gewissen; und dein gewissen ist gott, der zu dir spricht.“ Henri Frédéric Amiel

Das solltest Du auch lesen...

Leave a Comment

*

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.