was lässt sich schon erwarten am nächsten morgen quält man sich wieder durch den tag
wenn mich jemand fragen würde ob ich gerne ein mensch sei und das leben ein geschenk würde ich lachen vor weinen, und antworten ja wie ein verwelkter strauß rosen zertrampelt auf dem boden der requisite im spotlight der dunkelheit
was sagst du?… aber ich muss bei mir sein ich habe niemand anderen ,verstehst du , ich habe nur mich …
ich wünsche mir das gefühl zu besitzen wie es mich besitzt
das knirschende auge auf der wunde ein auge das mehr fühlt als sieht
die lebensweile: ein wimpernschlag im atem der natur oder ausgerissene kalenderblätter im tempel einer dekoration
die unordnung auch sie kann zur gewohnheit werden , auch darin das gelegtliche sichten einer sonnenblume die sich aus dem ruß der mauern zeichnet welche nichts umschließen und nichts halten außer die unfreiheit von morgen
glockenschllagen prasselt so versehentlich wie der regen auf das dach meiner nervosität da fahre ich die ernte ein wenn sich schatten hebt aus flammen der sonne und jegliche klage zum nektar macht
der wind zieht auf und zusammen , ein akkordeon schlägt dem tag seine höhen und tiefen in meine seele
die natur wirkt unentdeckt und nicht wie vielerorts vom kolonialen eifer in stücke zerhauen
gewässer blicken tief in den mond und ich fühle das senkblei im schlamm am himmel des teichs ein gähnen zur mitternacht in der umdrehung meiner hand schneide ich das licht in streifen wickel es um meine augen und dennoch die nacht weigert sich zeichen zu geben …
kürzlich dachte ich werde selbst das laster das dich trägt und sollte es sich um die philosophische frage aller fragen handeln die ich fühle wie es das gefühl zulässt das ich sie fühle so will ich auch der sommer sein
ich sage mir das sommer ist und sommer ist …