ein weg als erfahrung geht sich von selbst , als das was er ist , nicht als das was man sich vorstellt er ist zu sein. die variation ist eine geschmiedete brutalität der zeitweiligen anpassungen somit eine niederlegung jedweder erlebten erfahrung ebenso den moralischen prinzipien, da jene verantwortlichkeit besitzen der anteilnahme situativer erfahrungen, die gegensätzlicher nicht sein könnten, als bedingung harmonischer entwicklung somit der ausgeglichenheit
verlässt das willkürliche bedürfnis der befriedigung entledigt sich das emphatische ihrer erlebten muster , durch das mitfühlen im sinne einer beteiligung durch prozesse des denken und handels , ohne sich einer verstellung zu bedienen, das leben in der wahrhaftigkeit bedeutet es fühlend zu verstehen
das verständnis gegenüber der moralischen einstellung wächst , sie ist kein gesetz in allgemeiner umsetzbarkeit eher tugendhafter prinzipien aus den erfahrungen einer gefühlten teilhabe …
das gedicht entdeckte mich in einer versprengung die ich speiste am vormittag eines undurchsichtigen mittwochs tippte mir an die schläfe salomonischer güte und telegrafierte bis ich das besetztzeichen war , am nachmittag saß ich ohne zu essen beieinander mit den leuten die mich kannten und recht hatten sie als sie sagten das gedicht ist die variation eines abends den zu sehnen man wünschte , eine folie über das gesicht des denkens, um es tastbar zu machen. das denken hat ein gesicht? aber ja ? es wird sichtbar wenn man fühlt. worte geben ihm die konturen …
die leere
die leere ist ein ort auf der anderen seite des lebens, oberfläche des daseins , ist das treiben der händler auf marktplätzen , der verkommene heiligenschein der cardinäle und pfaffen und all ihrer gebete, ist der instrumentalisierte ehrgeiz, ist die perfektionalität der begeisterung, ist die zahl, ist die angst, ist die zweckmäßige aktivität im dasein, ist das was kommen soll und nie ankommt, ist das fehlende was sehnsucht weckt, ist die asche im vermeintlichen feuer
es regnet nach dem regen ist die welt ein glänzender kreis , in den pfützen stellt sich alles auf den kopf , versinkt in der bodenlosigkeit , außer die sterne , ihr glanz spiegelt die ewigkeit, im wasser liegt wahrheit
das größte verbrechen vater sein
jeder morgen inmitten der erinnerten dinge ist eine neue entdeckung, ein anders. ein mann des geistes wandert durch bekannte landschaften während er nie der ist der bereits durch diese landschaft ging
ebenso in der musik, ist die variation, ist eine sensuale, synthetische einlassung ihrer notation heraus zu einer emergenten betrachtung …
romantik als variation eines andauernden missverständnisses und einer philosophischen fehlinterpretation, ebenso wie alles besitzt auch sie verschiedene gesichter , so das kühle antlitz eines untergangs, ein hauch melancholie ist der romantik innewohnend, die frage bleibt wieviel man ihr an anteilen schenkt indem man in die tiefe der betrachtung steigt …
die variation der angst ist beachtlich, da mir nach reiflicher überlegung nichts einfällt, in realistischer art und weise zusammenhängend der gewissheiten, was angst zu machen lohnt, müsste ich etwas erfinden … meine hoffnung befindet sich im tod …