manchmal sitze ich grüblerisch in betrachtung meiner eigenen bezeugung ihres ausdrucks schriftlich festgehaltener aspekte und anhaltspunkte mit blick in eine interrogative fallgrube da sich mein schreiben in einer divergierend und kindlichen weise von der einstellung meiner beobachtungen unterscheidet.
schreiben, in meiner welt ist es der ausgleich jener ehrfürchtigen gleichgültigkeit , die sich keineswegs widerspricht eher unterstützend auftaucht und in objektivität sowie subjektivität klassifiziert, welche das wesen und die grundlage meiner beobachtungen ausmacht, während der analytischen reflexiven bezugnahme auf das jüngst geschehene welche in das wesen meiner situativ erlebten dichtung hineinfließt bei der ich das erotische auf die sinnliche betrachtung als gesetzt markiere und sie auf diese weise ihrem zuspruch kontemplativer innigkeit zu ihrem ursprung zurückführe in einer ästhetischen und naturalistischen weise ohne sich einer sexuell körperlichen commedia infernale selbst zu deplatzieren ..
die heilige poesie fand in klopstock einen großen poeten der sich im gesang seines messias dem christlichen epos widmet, auftrat in form griechischen sylbenmasses homers und hesiods. meine verbundenheit der poesie ist geistig religiöser natur und kann keine andere sein, ist der melodische ausdruck erlebter empfindung in austausch stehend eines gottes den ich monistisch destinguiert wähne und fühle in demut und wappentreue spinozas, ein gott der harmonischen schichtungen gefühlter mannigfaltigkeit und nicht jener der sich persönlichen schicksalen der menschen annimmt mich zieht keine religion des verstandes in den bann welche mir prophezeiungen offenbarungen deren wahrheiten innerhalb moralischer begebenheiten als das ideale setzt, die religiosität des geistes ist eine direkte bezugnahme objektiver bewusstheit und ihrer gefühlsreaktionen mit denen ich durch das erleben unmittelbarer empfängnis im austausch stehe. poesie ist in sprachlicher gestaltung ein phonetischer ausdruck melodischer konsonanz in einer balancierten verdichtung von tiefe und genauigkeit. ein wunderwerk ist es so viele gedankenpfade als möglich in breite und tiefe in so wenig worten wie möglich auszudrücken , schwungvoller perioden in zeitweiligen puristisch artikulierten allegorien und sentenzen welche lediglich dem klangbild unterstützend fremdwörter philosophisch dialektischer natur ein zugewinn in der melodik offeriert …
verstehe ich geschlechter aus rein mimetischen stücken der gefühle ist maskulin – metaphysik und feminin – mantik.
in der empfindungsmetaphysischen poesie ist die form ihrerseits in gewisser weise das formlose ohne klare struktur die ihren weg durch die jeweiligen umwelten sensual durchforscht. meine arbeiten sehe ich als präzisionswerk zersplitterter gefühlsfetzen, in media res, welche improvisieren und aus sich selbst heraus den weg in eine welt kompositorischer finesse wagen … er wandelt durch täuschung im vermeintlichen feuer der asche …