während der revolte
vergaß ich mich inmitten der trümmer
und die birken, rost zerfressen,
beklatschten den winter eines fremden frühlings
blattgestöber, seidig matt
war melancholie die tötung einer dialektik,
zerkratzte wolken ertrinken in gebetsdoktrinen
so ich mohnfelder zeichne in gedanken
zerreiße ich die ungeduld,
inmitten einer wildnis, gegenwärtig,
blicke kreidereste, lauernd an wänden
mystische deutung,
im traum befangen,
promenade,
sonnenwende,
spätsommer in der antarktis
wie die schmermut mich umarmt,
häretisch summt der wald aus ferne,
besingt die apokryphen ,
so kuschlig in fragmentarischen stilleben
das portal in ferne, zersprengte palindrome eisenschwer
ungeliebt im herbst gedichtet, meine trübnis
zeigt den notenschlüssel so die seele tanzt in sonatine einer romantischen algebra,
lauf den winden nach und wimpernschläge reißen sehnsuchtsbarrikaden nieder,
fräsen löcher in texturen am neblig fenster deiner augen als die regentrauer fiel,
taktvoll dirigiert es aus sich selbst,
arithmetik metaphysischer form,
rhythmus des jenseits im diesseits
wann ist zeit nach haus zu kommen
vergessen
wie das davor im danach zerfällt …
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