XII

by Maik Gustavus 30. August 2023 0 comment

Streichel den Abend durch meine Haut 

seelentiefe Rotation

Abbitte trägt Feuer in das Fallen

Augenlider im Banne physikalischer Gesetze

auf Entdeckungstour 

im Gewölbe dieser Nacht

Klang zerfällt zu tausend Scherben 

Jenseits der Worte

verstehen was es heißt 

am Kreuze gehen, 

so friedlich der Blumen/ Duft mich träumt 

unfrankierte Briefe fliegen Richtung Horizont 

Gelöbnis an mich selbst

ungelesen wie erinnert 

sprich mit mir 

das diese Nacht nie Ende 

Akkorde wie Skalpelle schneiden mich ins eigene Fleisch

kämmen so die Schmerzen in das Herz hinein

im verlassen dieser Straße schimmert Elfenbein

längst vergessener Gedanken die sich an dem Stahle wetzen bis die Tränen tragen dunkle Banner

-/…..

der Mondschein klimpert mir ins Weinglas

feucht die Augen und der Sand fällt ohne Unterlass

so schwer der Tag auch war, im Rot findet er sein Ende

gezähmt das kleine Übel aus dem Morgen

blau die Stunde, sequenziert empfindungsreich

verzeih mir Penelope das ich Iphthime küsste

meine Odyssee gedankenschwer

das Selbstgespräch gleitet aus den Händen mir

die Mitternacht versenkt ihr Haupt und die Spindel zeugt Gewand der Sterne

Duft von Schachtelhalmen weht so komatös durch zellulare Wiese

wie in einem Rausch, trete ich ad hoc in dieses Wagnis

Zwischenraummethaphern leben länger wenn man fühlt

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