man zieht sich zeitweilig zurück weil man mit dem geschwätz der leute nichts mehr anfangen kann, stetig wird es oberflächlich trivialer, vorhersehbarer und langweiliger,
mein arbeitsgebiet umfasst das was ich die metaphysik des situativen bezeichne, soziologie psychologie phänomenologie, physik, kognition und neurologie. meine fähigkeiten und begabungen betreffen zuallererst die hyperempfindlichkeit meiner wahrnehmung und das abstrakte denkvermögen, um die reflexion realistisch und präzise durchführen zu können. das habe ich mir nicht ausgesucht, darauf wurde ich biologisch festgelegt, es gibt nichts worauf ich stolz (dieses temperament ist mir gänzlich unbekannt) sein oder mir etwas einbilden könnte, da alles dem natürlichen bauplan folgt, ich tue schlicht was ich muss …und das ist notwendig wie die akademischen wissenschaften innerhalb meines arbeitsbereiches beweisen, meine begabungen gehen mit bewusstsein einher welches sich naturgemäß entwickelt, auch das ein prozess über jahrzehnte,
die energische subjektivität, die sich in selbstbehauptung äußert, die nicht davor zurückschreckt, etwas besonderes, etwas bestimmtes, unersetzlich gar zu sein und das ohne sich ihrer subjektiven illusion bewußt zu sein, ist mir fremd. es gibt wahrlich nichts verrückteres. ich bin, wo es um intellektuelle ordnungen geht, im wesentlichen objektiv, und es ist meine ausgesprochene spezialität, daß ich jeden standpunkt einnehmen, mit jedermanns augen sehen kann, was heißt, daß ich nicht eingeschlossen bin in irgendeinem individuellen gefängnis. die eignung von theorie zu praxis welche impliziert die fähigkeit ein ziel auf dem kürzesten weg zu erreichen, schnell und effizient, vollständig und leicht in das wesen der dinge und der menschen und ihre absichten einzudringen vermag, feinfühligkeit und variabilität sind dafür ebenso unumgänglich
ist prinzipiell die zusammenführung zwischen intellektueller analytik und synthetischer intuition, die gedanken mit den gefühlen
so wie meine empfindsamkeit immer tiefer geht und mein bewusstsein immer mehr die religiöse mission wahrnimmt, die gott jedem genie aufbürdet, so klingt jede literarische nichtigkeit, jede banale kunst immer hohler und abstoßender. es gibt so unglaublich viele sätze und ganze texte die einen ausdruck von nichts darstellen. aber wohin sollte der fortschritt im außen auch sonst führen als zu einem rückschritt im innen. die masse wird stetig einfacher, die wissenschaft stetig verworrener, beides findet ausschließlich auf der oberfläche statt, so einen regelrechten sumpf an perspektiven entstehen lassen. ein zitat von stephen hawkins soll das an dieser Stelle kurz verdeutlichen. „wir sind, einem überraschenden perspektivwechsel vorausgesetzt, der weltformel die alle elementaren naturkräfte erklärt sehr nahe.“ der plural(wir) weist bereits darauf hin das er keine idee darüber besitzt, wie die alles verändernde perspektive, denn auszusehen hat und ihm dann ebenso überraschend das ergebnis in seinen schoß legt. er ist von der lösung genauso weit entfernt wie die vorstellung einer perspektive die ihn zur lösung führt. der grundlegende irrtum der welt liegt in ihrer psychologie. sie war immer der ansicht, daß eine sache, sobald gesagt, auch schon getan sei, als ob die rhetorik siegen könnte über neigungen, gewohnheiten, charakter, das eigentliche wesen, als ob das geschwätz den willen, das gewissen, die erziehung, die tat, ersetzen könnte. hawkins war verstandesgestört, zudem besaß er nicht ein einziges charakteristisches merkmal was darauf hindeutet das er ein genie gewesen sein soll, mag sein das er ein mathematiktalent also ein zahlentalent besaß, damit kenne ich mich nicht aus, aber zwischen einem talent und einem genie liegen welten. was das genie wesentlich ausmacht, in erster linie die sensuale wahrnehmung und damit die tiefe seiner empfindungen und gedanken, von einer hypersensibilität ins hyperbewusstsein. ein vollkommen schwachsinnig wie überflüssiges zitat aus denen heute ganze bücher bestehen. wenn wir(willkür) perspektivvielfalt (meinungssalat) als etwas absolutes setzen was sie ist, muss der wechsel ebenso etwas absolutes darstellen folglich ist das dann die perspektivlosigkeit , folglich ein ausschluss der subjektivität , ein ausschluss des menschen, alles auf anfang zero zero …eine perspektivvielfalt plus physiognomische andersartigkeiten plus unterschiedliche sprachen dazugehörend diverse alphabete sind der garant für unfrieden, unordnung, dizzonanzen, wer sich also nicht einmal mit den eigenen nachbarn versteht und von weltfrieden träumt respektive demonstriert, fantasiert aus einer geschlossenen anstalt heraus, sitzend in seinem verstandesvakuum …
mittlerweile habe ich ein sehr ausführliches und umfangreiches denkgebäude im kopf das hier alles kaputt haut aber nach wie vor keine motivation es niederzuschreiben, da eine publikation kein sinniges ergebnis darstellt, da sich rein gar nichts ändern wird weil es nicht kann, man kann das wesen einer situation genausowenig ändern wie ein einzelnen menschen, auch das findet seine argumentation in meinem metaphysischen positivismus, eine erkrnntnispraktische realistische konfrontation, eine bewusstseins und reflexionsphilosophie, gefühlt, vernunftorientiert geht es wohl überhaupt nicht um ein sichtbares resultat , es geht um das direkte erfahren dessen, ein lebendiges somit sinniges ergebnis und mehr braucht es nicht, eine anstrengende kräftezehrende aufgabe, das schreiben das publizieren und alles was es nach sich zieht zudem eine ungeheuerliche verschwendung an energie und zeit …
der blick eines spähenden falken, davon stamme ich ab…

